Wohnungsnot im Garten

Nach dem nassen Winter erwacht das Frühjahr in vollen Schritten. Kein Wunder die Vogelwelt wird aktiv, man hört es schon morgens beim Öffnen der Haustür.

Meise, Spatz und Co. beginnen bei den ersten warmen Frühlingstagen mit der Balz und suchen passende Nistmöglichkeiten. Dabei entsteht oft Konkurrenz, nicht immer gilt, „Wer zuerst kommt…“ oder „den Éischten as fir“… “.

Nein, im Vogelleben gilt oft auch die Hackregel. So kann die kleine Blaumeise (Blomees) in Nistkästen schlüpfen, die nur 26 mm Lochgröße haben. Hier kommt weder die etwas größere Kohlmeise (Schielmees) noch der Spatz herein, andererseits kann sie schon bewohnte Höhlen durch ihr aggressives Verhalten freihacken, was für den Bewohner mitunter auch tödlich enden kann.

Wer keine alten Bäume mit Höhlen hat, der kann mit Nistkästen, die auch natur&ëmwelt anbietet, seinen Garten für Vögel attraktiv machen. Ob gekauft oder selbstgebaut, Hauptsache: Wohnraum schaffen.

Nistkästen können in einer Höhe von 1,8 – 2,0 Meter aufgehängt werden. Egal ob der Kasten freihängend an einem Baum oder Haus befestigt wird, er muss vor Katzen und Marder sicher sein. Wichtig ist auch, dass er sich öffnen lässt, um nach der Brutzeit das alte Nest zu entfernen. Geeignet sind Materialien, die atmen können, so dass sich während des Brütens kein Kondenswasser bildet, ideal sind Holz oder Holzbeton, wobei Holzbeton wesentlich langlebiger und deshalb auch etwas teurer ist.

Weiteres Infomaterial, Baupläne zum Selberbauen und eine große Auswahl an Nistkästen für Schwalbe, Rotschwanz oder Schnäpper sowie Beratung erhält man im Shop nature bei natur&ëmwelt in Kockelscheuer.