INTERREG V A: Trockenmauern in der Großregion

Programm INTERREG V A: Verbesserung und Erhaltung des kulturellen und ökologischen Erbes

Trockenmauerwerk, das aus der Montage von Naturstein ohne Mörtel oder andere Bindemittel besteht, wird für den Bau von hochstabilen Wänden verwendet. Heute ist diese Bauweise, die sich auf ehemaligen Weinbergen, landwirtschaftlichen Flächen und Privatbesitz (Stützmauern, Begrenzungsmauern, Treppen, Unterständen usw.) befindet, für ihre vielen ökologischen, landschaftlichen und agronomischen Werte bekannt. Andererseits brechen die Gebäude und das Know-how dieses Erbes, das seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt präsent ist, im wahrsten Sinne des Wortes zusammen.

Ziel der Partnerschaft zwischen den fünf Betreibern der Großregion Luxemburg ist es, Lösungen zur Verbesserung und zum Schutz dieses gemeinsamen Erbes zu finden.

Um Wissen und Wahrnehmung bei allen zu fördern, werden im gesamten Projektgebiet Inventuren durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Inventare werden an ausgewählten Mauern Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt, um die langfristige Bewirtschaftung des Erbes unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen und der Landschaftsintegration zu sichern und sicherzustellen.

Um die Öffentlichkeit zu erreichen und Know-how zu vermitteln, werden in enger Zusammenarbeit mit dem CNFPC*, dem IPW** und dem FFPPS*** Trockenbaustein-bezogene Trainingskurse (Trainingslager) organisiert, die sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für Fachleute zugänglich sind. Die Zusammenarbeit und der Wissenstransfer zwischen den Partnern der Großregion zielen darauf ab, das Wissen über das dem Trockenstein innewohnende Erbe zu erweitern. Diese Übertragung zielt darauf ab, die Erhaltung der Mauern unter natürlichen und kulturellen Gesichtspunkten zu fördern, aber auch langfristig eine kollaborative Wirtschaft zu schaffen, die vorerst für Trockenmauerwerk nicht oder nur in bestimmten Teilen der Großregion, insbesondere in Frankreich, vorhanden ist.

Projektbeginn: 1. September 2016

Projektdauer: 2016-202020

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung: 2.031.941,20 €.

Kofinanziert vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur – Abteilung für Umwelt

Das Projekt in fotos