Rettungsaktion „Krötenwanderung“

Mildere nächtliche Temperaturen (>5°C), regnerische und feuchte Witterung, aber auch zunehmende Tageslängen schaffen zusammen die optimalen Voraussetzungen um die Wanderung der Kröten von ihren Winterquartieren (Wald) zu ihren Laichgewässern (Tümpel, Weiher, …) auszulösen. Der Zeitraum der Wanderung erstreckt sich von Mitte Februar bis Mitte April, wobei Beginn und Dauer von Jahr zu Jahr in Abhängigkeit der Wetterbedingungen schwanken.

Auf dem Weg zu ihren Laichplätzen begegnen den Amphibien viele Hindernisse. So müssen sie unter anderem viel befahrene Straßen überqueren. Das immer dichter werdende Straßennetz stellt somit eine große Bedrohung für die Kröten im Frühling dar.

Um die Amphibien schützen zu können, ist es ausschlaggebend die Wanderbereiche zu kennen. Dies erlaubt die Planung von Rettungsaktionen und, abhängig von Verkehrsdichte sowie Intensität des Wanderaufkommens, die Forderung von dauerhaften Infrastrukturen (Krötenzaun, Amphibientunnel, …) oder der temporären Sperrung von betroffenen Straßen.

Helfen Sie uns Risikobereiche ausfindig zu machen indem Sie Wanderübergänge über unser Formular melden.

Die Rettung der Kröten lässt sich nur mithilfe von Freiwilligen bewerkstelligen, die bereit sind Sammelaktionen zu koordinieren oder an solchen teilzunehmen.

Sie können eine Rettungsaktion organisieren und über unser Formular (indem Sie „Rettungsaktion“ bei Art der Meldung angeben) zu dieser einladen.