Wiedereröffnung der Pflegestation für Wildtiere (01.05.2020)

Dank der raschen finanziellen Unterstützung des Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung wird die Pflegestation für Widltiere ab dem 1. Mai 2020 wieder in Not geratene Wildtiere aufnehmen. Der Empfang der Tiere wird in Düdelingen und in den „Wëlldéier Drop-off“-Stationen in Clervaux, Junglinster und Niederfeulen garantiert.

Kurz nach Beginn der Sicherheitsmaßnahmen bezüglich des COVID-19 war das Zentrum gezwungen, die Aufnahme von Wildtieren einzustellen. Mehrere Mitarbeiter wurden auf ärztlichen Rat hin unter Quarantäne gestellt, was dazu führte, dass die internen Kapazitäten für die Unterbringung neuer Tiere zu begrenzt waren. Das Zentrum war gezwungen, seine Aktivitäten auf die Pflege der 200 bereits vorhandenen Tiere zu konzentrieren und so seine Mitarbeiter und Freiwilligen zu schützen.

Normalerweise kommen jede Woche Dutzende von Menschen zur Arbeit in das Zentrum, sowohl als Teil des Stammpersonals als auch als Freiwillige, die bei der Leitung des Zentrums helfen. Dank der Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung konnte die Pflegestation zwei zusätzliche Betreuer für das Frühjahr und den Sommer einstellen. Mit der Reduzierung der Freiwilligenarbeit und zu Beginn der verkehrsreichsten Saison war dies notwendig, um den Betrieb des Zentrums in den nächsten Monaten zu gewährleisten. Für die kommenden Monate, zwischen Mai und Juli, wird geschätzt, dass etwa 2.500 Tiere in der Pflegestation in Düdelingen aufgenommen, gepflegt und untergebracht werden.

Obwohl die Aufnahme der Tiere ab dem 1. Mai garantiert ist, beschränkt sich die freiwillige Arbeit vorerst auf den Dienst des „Wëlldéierentaxi“ für den Transport der Tiere zwischen dem „Wëlldéier Drop-off“ und der Pflegestation. Alle anderen öffentlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Zentrzm wurden für die nahe Zukunft gestrichen, um den Personenverkehr auf ein Minimum zu beschränken.

Pressemitteilung von: Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung & natur&ëmwelt ASBL