Wëlldéier Drop-off

Am Mittwoch, den 25. April 2018, haben Umweltministerin Carole Dieschbourg und Innenminister Dan Kersch das Netzwerk der vier Wëlldéier Drop-offs vorgestellt, am Beispiel des Drop-offs in Junglinster, der sich beim Feuerwehr- und Rettungszentrum befindet. 

Bisher gibt es nur den Wëlldéier Drop-off im Centre de soins pour la faune sauvage in Dudelange (CSD) als vorübergehende Unterbringung von Wildtieren außerhalb der Öffnungszeiten des CSD.

Zu Beginn der Hauptsaison erscheint es wesentlich, im ganzen Land den Zugang zu einem Pflegezentrum durch die Einrichtung von drei zusätzlichen Drop-offs zu erleichtern, um die Aktivitäten des CSD zu unterstützen, das von der gemeinnützigen Organisation natur&ëmwelt verwaltet wird, die mit dem Umweltministerium vereinbart wurde.

Über das Innenministerium werden die Rettungsdienste in den Umgang mit in Not geratenen Wildtieren einbezogen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, die drei zusätzlichen Container bei den Einsatz- und Rettungszentren in Junglinster, Clervaux und bei der Nationalen Schule für Feuerwehr- und Rettungsdienst in Niederfeulen aufzustellen.

Im Rahmen der Aufstellung der Container werden auch die jeweiligen Verantwortlichkeiten für den Umgang mit in Not geratenen Wildtieren und für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit geklärt.

Zu diesem Zweck entwickelten das Umweltdepartement und das Pflegezentrum in enger Absprache mit allen beteiligten Akteuren einen für die Öffentlichkeit einfach verständlichen Flyer und ein Poster sowie eine ausführliche Broschüre in deutscher und französischer Sprache. Diese Dokumente, die sich an den häufigsten Situationen orientieren, sollen als Leitfaden dienen und es jedem ermöglichen, schnell und richtig einzugreifen.