Bâloise verlängert ihr Dreijahres-Abkommen mit natur&emwelt Fondation Hëllef fir d’Natur

Während der derzeitigen Coronavirus-Krise sollte die Sorge um die Umwelt dennoch nicht vergessen werden. Daher hat die Bâloise sich entschieden, ein neues dreijähriges Partnerschaftsabkommen mit der Stiftung natur&emwelt Fondation Hëllef fir d’Natur zu schließen, die Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 1500 Hektar in Luxemburg verwaltet. Und auf diese Bekräftigung ihrer Unterstützung ist die Bâloise stolz.

Das Ziel? Die Aufwertung und Erschließung des Naturreservats des „Kanecher Wéngertsbierg“ zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt innerhalb des Gebiets der Gemeinde Lenningen.

Besondere Bemühungen sollen dem Ort der alten «VIGNOBLES EN TERRASSES DU KANECHER WÉNGERTSBIERG » gewidmet werden; hier sind noch die alten Trockenmauern und die kleinen Parzellen zu sehen, auf denen noch bis in die 60er Jahre Weinbau betrieben wurde; danach wurden sie wegen zu geringer Erträge allmählich aufgegeben.

Tatsächlich aber sind die Weinbergsterrassen, so wie sie in Canach anzutreffen sind, ein unersetzliches Kulturerbe und sie sind Zeuge der kulturellen und sozialen Entwicklungen. Die heute noch vorhandenen Trockenmauern zeugen von dem Können unserer Vorväter; sie sind Meisterwerke der einstigen Weinbaumethoden und bilden einzigartige Kunstwerke in Bezug auf die Weise wie sie die Landschaft prägen.

Außerdem sind diese voll nach Süden ausgerichteten Hänge mit ihren alten Weinbergsterrassen sehr kostbare Biotope, die der bedrohten Pflanzen- und Tierwelt einen Überlebensraum bieten. Der ökologische Wert dieser historischen Terrassen liegt unter anderem auch in dem Mosaik der horizontalen und vertikalen Strukturen, wie den Büschen, den Trockenwiesen, dem baumbestandenen Ödland, den Trockenmauern, den Steinhaufen der aus den Feldern gesammelten Steine usw. Diese ökologische Vielfalt ist eine Bereicherung in einer Umwelt, die ihrer natürlichen Strukturen beraubt ist.

Die alten Weinberge spielen auch eine soziale Rolle; die Geschichte ihrer Bewirtschaftung kann tatsächlich vor Ort nachvollzogen werden. Sie bergen Schätze an handwerklichem Können und zeugen von den einstigen Techniken und Arbeitsweisen. Damit bilden sie einen festen Bestandteil des heimischen Erbes. Ein 7 km langer Naturlehrpfad und eine Broschüre laden dazu ein, dieses außerordentliche Natur- und Kulturerbe zu erkunden.

Im Rahmen des unterzeichneten Abkommens ist geplant, dass die Stiftung natur&ëmwelt Fondation Hëllef fir d’Natur die Gelände ihres Naturschutzgebiets je nach den notwendigen Arbeiten pflegen wird. Diese umfassen die Beseitigung des Wildwuchses, den Baumbeschnitt, die Anpflanzung von Hecken und/oder Bäumen, Mäharbeiten, den Bau von Schutzvorrichtungen für junge Bäume, die Einrichtung einer abgezäunten Schafsweide, das Anbringen von Nistkästen für Wildvögel, die Ausarbeitung von Lernprojekten und den Bau von Trockenmauern.

Durch seine Unterstützung bekräftigt die Bâloise die Kontinuität ihres Engagements für den Umwelt- und Naturschutz in Luxemburg; dieses hat sie konkret umgesetzt durch eine Partnerschaft mit der Stiftung, die im Jahr 2015 begann und die im Laufe der Jahre auf verschiedene Weise ausgestaltet worden ist (Anpflanzung von Bäumen, Neuerschließung eines Gebiets mit ökologischer Vielfalt, Erhaltung von Saatgut usw.).

Durch ihr Engagement für die Restaurierung der Trockenmauern des KANECHER WÉNGERTSBIERG bleibt die Bâloise ihrer Überzeugung treu, dass die Welt der Dringlichkeit des Umweltschutzes nach der Corona-Krise mehr denn je Rechnung tragen sollte – im Hinblick auf ein besseres Leben für alle.